Fragmentae Hstoriae Mundi

      Überblick über tatsächliche historische Ereignisse

      Bezüge auf fiktive Namen und Ereignisse sind in kursiv angegeben.

      Allgemeines

      Bretagne: Wurde um 500 n.Chr. von Briten besiedelt, die durch die Angeln, Sachsen und Jüten aus England verdrängt wurden. Die britische Bevölkerung wich hauptsächlich nach Schottland, Wales, Cornwall, Irland und in die Bretagne aus. Die Bretagne ist kulturell und oftmals auch politisch unabhängig.
      Unter Conan IV. sorgen AD 1162-1166 Fehden und Kriege zwischen den Adligen für bürgerkriegsähnliche Zustände, bis das Herzogtum AD 1166 (im Spiel AD 1169) von Heinrich II. (Kurzmantel) von England erobert wird und von da an zum angevinischen Reich gehört (Heinrichs Sohn Geoffrey wird mit Conans Tochter Constance verlobt und Conan muß abdanken). AD 1166-1174 übernimmt Heinrich selbst die Verwaltung, bis er seinen Sohn Geoffrey AD 1174 auch tatsächlich und nicht nur nominell als Herzog der Bretagne einsetzt. Ihm folgt sein Sohn Arthur I (geboren 1186), der AD 1203 von König Johann (Ohneland) von England ermordet wird. Die bretonischen Bischöfe und Barone wählen Pierre Mauclerc (Pierre de Dreux, einen Kapetinger (frz. Königshaus) und Schwager von Arthur) zum Herzog. Mauclerc bewahrt die Eigenständigkeit der Bretagne ggüb. England und Frankreich und führt die Hermelinschweife als Symbol des Herzogtums ein.

      wichtige Persönlichkeiten

      Herzöge der Bretagne

      Wappen der Bretagne 1156 - 1158 Geoffrey III. vs. Conan IV.
      1156 - 1169 Conan IV.
      1169 - 1186 Geoffrey IV. Plantagenet
      1186 - 1187 interregnum
      1187 - 1204 Arthur I. Plantagenet
      1204 - 1206 Alix
      1206 - 1212 zum Kgr. Frankreich

      Herzöge der Normandie

      Wappen der Normandie 1135 - 1150 Geoffrey Plantagenet
      1150 - 1189 Heinrich II.
      1189 - 1199 Richard IV "Löwenherz"
      1199 - 1204 Johann "Ohneland"
      1204 - 1346 zum Kgr. Frankreich



      Könige von England

      1135 - 1154 Stephen of Blois
      Nachfolger Heinrichs I. AD 1135, der die Thronfolge (Heinrichs Tochter Mathilda) mit Unterstützung der Barone übergeht. Während seiner Regierungszeit AD 1135 bis 1154 befand sich England praktisch dauernd im Bürgerkrieg. Grund: Konkurrenz zwischen Mathilda und Stephen um die Krone und Ausweitung der Machtansprüche der einzelnen Adligen.

      1154 - 1189 Heinrich II. (King Henry II "Curtmantle")
      lebte 1133 - 6. Juli 1189
      Enkel Heinrichs I., erbte die Herzogtümer Normandie, Anjou, Maine und Touraine. Durch die Heirat (1152) mit Eleanor von Aquitanien erhielt er dazu noch Aquitanien, Poitou und die Auvergne. 1153 landet er in England und setzt seinen Anspruch als Erbe der Königswürde durch, die er 1154 nach dem Tod von Stephen erhält (Angevinisches Reich).
      Er beendet den Bürgerkrieg und stärkt die Autorität des Königs gegenüber den Adligen (Schleifen nicht-genehmigter Burgen, Rückführung von königseigenen Burgen und Ländereien in den königlichen Besitz, Ernennung fähiger Sheriffs und Einführung einer effektiven Gerichtsbarkeit (Ablösung des Trial by Ordeal durch ein Geschworenengericht), allmähliche Ausbildung eines allgemeinen engl. Rechts (Common Law), tatkräftig unterstützt durch seinen Kanzler Thomas Becket, den er 1162 zum Erzbischof von Canterbury macht. Streit um die geistliche Gerichtsbarkeit (Constitution of Clarendon 1164) führt zu Auseinandersetzung mit dem Papst und mit Becket, der, fünf Monate nach einer Verständigung mit Henry AD 1170, ironischerweise von übereifrigen Adligen am 29. Dezember ermordet wird.
      Seine Söhne Richard, John und Geoffrey rebellieren mehrmals (wohl mit Billigung und Unterstützung von Eleanore, die dafür in den Kerker geworfen wird) gegen den cholerischen, aber weitsichtigen Heinrich, welches ab 1173 wieder für Unruhe im Königreich sorgt.

      Disput zwischen Thomas Becket und Heinrich II.


      1189 - 1199 Richard I. Löwenherz
      06.04.1199

      1199 - 1216 Johann I. (Ohneland)
      1216 - 1272 Heinrich III.


      Könige von Frankreich

      1108 - 1137 Ludwig VI (Ludwig der Fette)
      1137 - 1179 Ludwig VII
      1179 - 1223 Phillip II Augustus
      1223 - 1226 Ludwig VIII.

      Päpste

      1154 - 1154 Anastasius IV
      1154 - 1159 Adrian IV

      1159 - 1181 Alexander III
      Asyl in Frankreich 1161-1165 wg. Streit mit Friedrich I. Barbarossa, der (unterstützt von einigen Kardinälen) Victor IV. als Gegenpapst (1159-1165) einsetzt. Der Streit endet erst 1176 mit der Schlacht von Legnano, nach der Friedrich die Herrschaftsansprüche Alexanders anerkennen muß.

      1181 - 1185 Lucius III
      1185 - 1187 Urban III
      1187 (1 Mon 27 Tage) Gregor VIII
      1187 - 1191 Clemens III
      1191 - 1198 Celestinus III
      1198 - 1216 Innozenz III

      Könige von Jerusalem

      1143 - 1163 Balduin III
      1163 - 1174 Amalric I
      1174 - 1185 Balduin IV (Lepra seit seiner Jugend, stirbt mit 24)
      1185 - 1191 Guy von Lusignan (zunächst als Regent ab 1182, dann als Ursurpator gegen den eigtl. Regenten Raymond von Tripolis. siehe Originalbericht des Chronisten Wilhelm von Tyrus.)

      1187 fällt die Stadt Jerusalem an Saladin und kann nicht mehr von den Christen zurückerobert werden. Die Linie der Lusignans auf Zypern bezeichnen sich trotzdem weiterhin als Könige von Jerusalem.


      Gelehrte

      1081 - 1151 Abt Suger von St. Denis
      1090 - 1153 Bernhard von Clairvaux
      1118 - 1170 Thomas Becket
      1126 - 1199 Averroes (ibn Roshd), Cordoba (Arzt und Mathematiker,Universalgelehrter)
      1135 - 1204 Maimonides (Rabbi Moses ben Maimun), Cordoba (Arzt und Astronom)
      1175 - 1234 Michael Scott (Oxford, Paris, Toledo). Lehrer von Fibonacci, Astronom von Friedrich II.
      1182 - 1226 Franz von Assisi
      1193 - 1280 Albertus Magnus
      1225 - 1274 Thomas von Aquin
      1214 - 1294 Roger Bacon
      1265 - 1321 Dante Alighieri
      1285 - 1349 William von Ockham


      Zeitleiste

      ca. 1135: Geoffrey of Monmouth beendet sein Werk Historiae Regum Britanniae, in dem er die britischen Könige seit Aeneas bis zur Gegenwart benennt und einen wesentlichen Beitrag zur Festigung der Legende von König Artus liefert.

      ab ca. 1140: Gedankengut über Armut Christi und der Kirche entsteht (diverse Sekten: Bogomilen, Albigenser, Waldenser, pauperes spiritu, pauperes lombardi, Minoriten (werden 1223 zum Orden der Franziskaner), Dolcinianer etc.)

      1142: Adelard von Bath übersetzt Euklids Elemente aus dem arabischen ins lateinische (15 Bände).

      1147 - 1149 2. Kreuzzug unter geistigem Einfluß von Bernhard von Clairvaux als Antwort auf den Verlust von Edessa 1144. Die Kreuzfahrerheere von Konrad III (hl. röm. Reich deutscher Nation) und Ludwig VII (Frankreich) werden bei Dorylaeum und Laodikaea besiegt. 1148 treffen sich die Heere in Jerusalem und unternehmen zwei erfolglose Züge gegen Damaskus und Askalon.

      1155: Friedrich I. Barbarossa wird Kaiser des hl. röm. Reiches.

      1157: (8. Sept.) Richard Löwenherz wird als dritter Sohn von Heinrich II. und Eleanore von Aquitanien in Oxford geboren.

      1158: Gründung der Universität von Bologna.

      1158: (19.Sept.) Geoffrey kommt als 3. überlebender Sohn von Heinrich II. von England zur Welt.

      1159 Orlando Bandinelli wird (nach dem Tod von Adrian IV am 1. September) von der Mehrheit der Kardinäle unter dem Namen Alexander III. zum Papst gewählt. Kaiser Friedrich I. Barbarossa und eine Anzahl von Kardinälen wählt Octavian IV. zum Gegenpapst.

      1162: Thomas Becket wird Erzbischof von Canterbury.

      1162 (April) Wegen steigender Spannungen zwischen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und der Kurie geht Papst Alexander III. ins französische Exil. Er wird von Frankreich und England sowie von den meisten italienischen Kardinälen und den Normannen im Königreich Sizilien unterstützt.

      1163: Bau der Kathedrale von Notre Dame, Paris, beginnt (bis 1235)

      1169: Die bretonischen Adligen huldigen dem 11 Jahre alten Geoffrey, Heinrichs Sohn (geb. 19. Sept. 1158), als Herzog der Bretagne (Geoffrey IV. Plantagenet).


      Ermordung Thomas Becket's


      1170: Versöhnung zwischen Heinrich II. und Thomas Becket. Becket exkommuniziert nach seiner Rückkehr alle Bischöfe, die während des Disputs auf Heinrichs Seite standen. Heinrich ist nicht amüsiert. Thomas Becket wird von übereifrigen normannischen Rittern vor dem Altar der Kathedrale von Canterbury ermordet (29. Dez.). Bald danach werden mehrere wundersame Heilungen in Canterbury berichtet.
      Papst Alexander III. schickt zwei Legaten nach England, um den Mord an Becket zu untersuchen. Einer davon ist Kardinal Alberto di Morra, der später als Papst Gregor VIII. ein Pontifikat von knapp 2 Monaten erleben darf.

      1171: Heinrich II. beginnt die Eroberung Irlands.

      1171: Phillip von Nablus, Großmeister der Templer, tritt nach nur zwei Jahren Amtszeit entnervt zurück, da er keine Chance sieht, mit den wenigen Ordensrittern, die ihm zur Verfügung stehen, das Vordringen der Seldschuken unter Nur-ad-Din (Nureddin) in die christlichen Besitzungen zu bremsen. Odo von St. Amand übernimmt seinen Posten, während Phillip im Westen zusammen mit Godefroi de Fouchier, dem Präzeptor von Frankreich, und Berenger de Villefrois eine großangelegte Werbungstour durchführt. Wie sich das für die Fraternitas auswirkte, ist im Bericht des Jahres 1172 festgehalten.

      1172: Heinrich II. beginnt die Eroberung von Wales.

      1173 - 1174: Aufstand der Söhne gegen Heinrich II., geführt von Prinz Henry, seinem ältesten Sohn.

      1174: Heinrich II. tut Buße an Beckets Grab und macht Konzessionen im Streit mit der Kirche.

      1174: Heinrichs Sohn Geoffrey, verlobt mit Constance de Bretagne, unterwirft sich im Streit mit seinem Vater und wird zurückgesandt. Er ist als Geoffrey IV. Plantagenet nun auch real Herzog der Bretagne.

      1174: Kathedrale von Canterbury brennt nieder.

      1174: Sultan Nur-ad-Din stirbt. Sein General Salah-ad-Din übernimmt die Macht im Orient.

      1174: Der seit seiner Kindheit leprakranke Balduin IV. folgt Amalric I. auf den Thron des Königs von Jerusalem.

      1176: Schlacht von Legnano: die Infanterie des lombardischen Bundes besiegt die feudale Reiterei Friedrichs I. Barbarossa. Dadurch praktisch erzwungene Aussöhnung Friedrichs mit Papst Alexander III.

      1180: Chretien de Troyes beendet das erste große literarische Werk über die Artus-Sage: Le mort d'Arthur.

      1181: Geoffrey IV. Plantagenet und Constance de la Bretagne heiraten.

      1181 (30. August) Papst Alexander III. stirbt in Rom. Ihm folgt Lucius III.

      1182 Guy von Lusignan wird Regent von Jerusalem für den kranken Balduin IV.

      1183: Friede von Konstanz: Friedrich I. Barbarossa erkennt den lombardischen Bund an. Investitur der gewählten Beamten durch den Kaiser, Überlassung der Regalien innerhalb der Mauern an die Städte.

      1183: Geoffrey, John und Henry, Söhne von Heinrich II., zetteln in Aquitanien (welches Richard gehört) eine größere Revolte an und werden von Richard und Heinrich geschlagen.

      1185: Geoffrey IV. Plantagenet erläßt ein Dekret, welches die Nachfolge auf den militärisch wichtigen Lehen der Bretagne festlegt.

      . 1185 Guy von Lusignan ursurpiert die Krone von Jerusalem nach dem Tod Balduins. Die Thronwirren im Königreich Jerusalem sind wesentlich für dessen Ende durch den Sieg von Saladin bei den Hörnern von Hattin.

      1186 (19. August) Geoffrey IV. Plantagenet stirbt in Paris, wahrscheinlich während eines Turniers. Er hinterläßt eine Tochter (Eleanore) und posthum einen Sohne (Arthur I.).

      1187 (29. März) Geoffreys Sohn Arthur kommt in Nantes zur Welt.

      1187 (4. Juli) Schlacht von Hattin: das christliche Heer wird von Saladins Streitkräften vernichtet, alle gefangenen Ordensritter werden enthauptet, die gefangenen Fürsten kommen gegen Lösegeld frei. Jerusalem fällt an Saladin und seine Mauern werden geschleift (freier Abzug für die christlichen Bewohner).

      1188 Richard I. verbündet sich mit Phillip II. Augustus von Frankreich gegen seinen Vater Heinrich II. Heinrich wird 1189 besiegt und ins Exil gezwungen.

      1189 (6. Juli) Heinrich II. von England stirbt im Exil.

      1189 (2. Sept.) Richard I. Löwenherz wird in Westminster Abbey zum König von England gekrönt. Er geht 1190 mit Phillip II. Augustus von Frankreich auf den 3. Kreuzzug.

      1189 - 1192 3. Kreuzzug: Friedrich I. Barbarossa wählt den Landweg ins heilige Land und ertrinkt nach dem glänzenden Sieg bei Ikonion im Saleph (Kleinasien). Sein Sohn Friedrich von Schwaben führt Teile des Heeres vor Akkon, wo sie sich mit den Kreuzfahrern unter Richard I. und Phillip II. vereinigen, die über See gekommen sind (und unterwegs kurzerhand Sizilien und Zypern erobert haben). Friedrich fällt 1191. Am 12. Juli 1191 kapituliert Akkon vor Richard Löwenherz. Phillip II. Augustus entzweit sich endgültig mit Richard und kehrt zurück. 7. September: Richard siegt bei Arsuf. Danach weiterer Zwist in den Reihen der Kreuzfahrer: Richard reißt im Streit das Banner von Herzog Leopold V. von Österreich herunter und setzt seinen Vasallen Guy von Lusignan auf dem Thron von Jerusalem gegen den (in den Wirren ermordeten) deutschen Kandidaten Konrad von Montferrat durch. Das Kreuzfahrerheer auf diese Weise geschwächt, erreicht Richard nur noch einen Waffenstillstand mit Saladin: die Kreuzfahrer gewinnen den Küstenstreifen zwischen Tyrus und Jaffa, Jerusalem bleibt im Besitz der Moslems, Pilgerfahrten dorthin werden von Saladin ausdrücklich erlaubt. Guy von Lusignan, eigentlich noch König von Jerusalem, erhält von Richard Zypern zum Lehen.

      1190 Arthur I. de Bretagne wird von Richard I. als Erbes des Thrones von England anerkannt.

      1191 (12. Mai) Richard I. Löwenherz heiratet in Limassol auf Zypern Berengaria von Navarra.

      1192 - 1194 Richard Löwenherz wird auf dem Rückweg aus dem heiligen Land von Herzog Leopold in Wien entdeckt und gefangengenommen. Leopold übergibt ihn an Kaiser Heinrich IV. Dieser setzt seine extrem hohen Lösegeldforderungen mit der Drohung durch, Richard an Phillip II. Augustus von Frankreich auszuliefern. Prinz John in England, die englischen Fürsten und Richards Mutter Eleanore von Aquitanien bringen den Großteil des Lösegeldes zusammen und erwirken seine Freilassung (Feb. 1192). Richard kehrt nach England zurück und läßt sich am 17. April zum zweiten Mal krönen.

      1196 Der 9jährige Arthur I., Herzog der Bretagne, wird von Phillip II. Augustus von Frankreich am französischen Hof erzogen. Aus diesem Grund wird er von Richard Löwenherz als König von England enterbt.

      1197 Deutscher Kreuzzug: Heinrich IV. will sowohl das hl. Land als auch das byzantinische Reich mit einem wohlvorbereiteten Kreuzzug erobern. Durch seinen plötzlichen Tod kann nur ein Küstenstrich bei Antiochia gewonnen werden.

      1199 (6. April) König Richard I. Löwenherz fällt bei der Belagerung der Burg Chalus (Limoges, Aquitanien). Prinz Johann Ohneland wird König von England.

      1200: Unterstützt von Phillip II. Augustus, erhebt Arthur I., Herzog der Bretagne, Anspruch auf diverse frz. Gebiete der Plantagenets (Bretagne, Anjou, Aquitaine und Maine) und fällt in Anjou und Aquitanien ein. Dort wird er aber von seiner Großmutter Eleanore von Aquitanien zurückgeschlagen. Phillip II. Augustus vermählt seine Tochter Marie mit Arthur I.

      1202: Phillip II. Augustus erklärt den engl. König seiner frz. Besitzungen für verlustig. Beginn der Eroberung der angevinischen Gebiete nördlich der Loire.

      1202 (1. August) Arthur I. de Bretagne gerät in der Schlacht von Mirabeau-en-Poitou in Gefangenschaft.

      1202 - 1204: 4. Kreuzzug: die frz. Kreuzfahrer müssen für den Transport durch die venezianische Flotte Zara in Dalmatien für Venedig erobern. Danach lenkt der venezianische Doge das Heer nach Konstantinopel, welches erobert und geplündert wird. Es wird das lateinische Kaiserreich von Konstantinopel ausgerufen, welches bis 1261 Bestand hat. Die Kreuzfahrer verzichten darauf, weiter bis ins heilige Land zu reisen.

      1203 (3. April) Arthur I. wird von John Ohneland oder auf sein Geheiß ermordet.

      1204 (1. April) Eleanore von Aquitanien stirbt in Fontevrault, Anjou.

      1204: Rouen kapituliert vor Phillip II. Augustus.

      1209 - 1229 Albigenserkriege

      1212 Kinderkreuzzug: Tausende von Jungen und Mädchen werden von Reedern aus Marseille in die ägyptische Sklaverei verkauft.

      1214 Schlacht bei Bouvines: Phillip II. Augustus schlägt die welfisch- englische Opposition unter Johann Ohneland und führt den angevinischen Besitz nördlich der Loire der frz. Krone zu.

      1215 Wegen des Verlustes ihrer frz. Lehen erheben sich die normannischen Adligen gegen Johann Ohneland. Er muß am 15.06. die Magna Charta Libertatum gewähren (adliges Widerstandsrecht).

      1215 Einführung der bischöflichen Inquisition.

      1216 Gründung der Dominikaner (O.P.: ordo fratrum praedicatorum), um Ketzer (vor allem Albigenser) zu missionieren. Ab 1231 als Orden mit der Inquisition beauftragt.

      1223 Bestätigung des Ordens der Franziskaner (Franz von Assisi, 1182 - 1226) durch Honorius III. (Minoriten: O.F.M.: ordo fratrum minorum).

      1228 - 1229 5. Kreuzzug: Friedrich II. fährt nach Akkon und erhält durch Vertrag mit Sultam Elkamil von Ägypten Jerusalem, Bethlehem und Nazareth.

      1231 Schaffung der päpstlichen Inquisition unter Gregor IX. Bisher wurde Häresie mit Bann und Klosterhaft bestraft, ab jetzt Todesstrafe für Häretiker in Frankreich und Deutschland.

      1244 Eroberung von Jerusalem durch die Moslems. Die Christen verlieren die Stadt für immer.






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