A.D. 1157
Chronik der Ereignisse um die Fraternitas, im
Tribunal Gallia Transalpina, den Feenwaeldern und in der sonstigen Welt.
Frühling A.D. 1157:
Meister Silvaticus hat seinen
Taubheitsspruch vollendet und sucht im Feenwald in der Nähe der
Quelle nach der Lichtung der Alraune, die er mit etwas Mühe auch
ausreißen und mitnehmen kann. (Zählt als personal vis source).
Südlich des Waldes (östlich von Lamballe) entdecken die
Mitglieder der Expedition eine Statue in einer sumpfigen Wiese,
die von einer schwachen magischen Aura umgeben ist. Man findet
heraus, daß sich edle Steine, die zu Winter- oder
Sommersonnenwende in die rechte Hand der Statue gelegt und in
bestimmter Weise nach den Sternen ausgerichtet werden, am
nächsten Morgen in Vim vis verwandelt haben.
Sommer A.D. 1157:
Die PC's gehen Aesterades' magischer Lähmung
nach: als sie bei ihm im Labor vorbeischauen, scheint er sehr
verwirrt und faselt etwas vom Buch mit den zwölf Siegeln und vom
Hundekopf. Es geht um eine Statuette, die auf einen dämonischen
Altar im Dorf Corseul gehört. Plötzlich bricht ein Teil der
Außenmauer ab und ein großes, geflügeltes Wesen entkommt. Die
Magier verfolgen den Weg, den die Statuette bis zu Aesterades
hinter sich gebracht hat und stoßen auf Salomon Levi, den
jüdischen Händler in Dinan und auf die Vorgänge in Corseul
[nach einer Geschichte von H.P Lovecraft], wo
sie mit dem Trunkenbold des Dorfes sprechen und nachts in die
Kirche einsteigen. Dort wurden sie auch bereits vom am weitesten
mutierten Dorfbewohner erwartet, sie können sich aber das Buch
mit den zwölf Sigeln greifen und entkommen knapp dem Lynchmob.
Aesterades kann mit dem Ritual im Buch geheilt werden. Alexander
von Milet versucht mit einem InIm-Spruch das Buch zu verstehen
und fällt in temporäre Dämmerung, die er mit vorteilhaften
Auswirkungen wieder verläßt.
Dolph, Hrimulf und Geronimo mittlerweile beschließen, sich in
der Umgebung des Covenantes ein wenig weiter umzusehen. Im
"Roten Stier" in Plévenon kommt es zu einer Konfrontation mit
den sich dort die Zeit vertreibenden (in ihrem Sinne des
Ausdrucks) Reitern des Barons. Die drei entschärfen jedoch die
Situation durch einen taktischen Rückzug. Am nächsten Tag
begegnen sie der Jagdgesellschaft des Barons, welche gerade
Roland, den Wilderer verfolgt. Anstelle dessen werden Geronimo
und Hrimulf von den Hunden auf einen Baum gejagt und
festgenommen. Auf dem Weg zur Burg jedoch werden sie von Dolph
wieder befreit, der dabei allerdings den Chevalier Francois de
Carren schwer verletzte und einige Hunde des Barons tötete. Die
Reisenden beschließen also, zunächst 'mal einige Tage durch die
Umgebung zu reisen. Im Westen entdecken sie an der Küste die
Passages graves mit den Überresten der Keltenfürsten und nehmen
ein paar verwitterte Bronze-Gegenstände mit. Dann reisen sie
weiter nach Süden und verbringen einen Tag in Lamballe, wo sie
im Schwarzbrenner essen, aber darauf verzichten, im Burgfrieder
abzusteigen oder in der Burg von Lafayette, Marquis de la
Touche-Tréby um gastliche Aufnahme zu bitten. Dafür begegnen sie
aber Friedrich von Tannhäuser aus Württemberg, der ihnen vom
Sängerwettstreit auf der Wartburg Anfang Oktober erzählt. Auf
dem Weg nach Osten müssen sie südlich des Feenwaldes
übernachten. Als sie sich von Bäumen verfolgt glauben,
marschieren sie die Nacht durch und erreichen Corseul, wo sie
die Halbdämonen durch ihre Anwesenheit stören, sich jedoch vor
dem Fackelzug, der sie verfolgt, verbergen können. Schließlich
kommen sie nach Matignon, wo sie auf das mißtrauische Gehabe des
Wirtes aufmerksam werden, der schließlich zu erkennen gibt, daß
zwei Wilderer, deren Beschreibung genau auf Hrimulf und Geronimo
paßt, vom Baron gesucht werden. Sie entschließen sich deshalb,
weiter nach Westen zu gehen und gelangen über Ploubalay nach
Dinan, der Stadt des Bischofs von Dól. Dort werben sie Armand, den
Glasbläserlehrling und seine Schwester Marie (8-10J.) für den
Covenant an. Vorsichtig reisend gelangen sie schließlich zurück
zum Turm der Fraternitas.
Als dort einen Tag später der Chevalier Etienne de la Chaine
vorspricht, verstecken sie sich im Turm und Etienne reicht dann
auch das Ehrenwort der Magier, ihn bei Sichtung der Geächteten
zu verständigen. Meister Silvaticus und Meister Lucellus statten
zusammen mit Arnaud dem Chevalier Francois du Carren einen
Besuch ab und helfen ihm, unter Aufsicht von Pater Jeróme, zu
genesen. Allerdings kann Francois fortan nur noch flüstern.
Herbst A.D. 1157:
Meister Lucellus und Meister Barnados reisen
nach St. Maló, um einen Edelstein zu kaufen und die Versorgung
des Bundes mit Pergament, Tinte, Quarzsand usw. sicherzustellen.
Der Händler Daniel Draytin kauft diese Dinge fortan für die
Fraternitas ein, die sie dann mit einer Abordnung abgeholt
werden. Auf dieser Reise erfahren sie, daß ein fiebernder
Gelehrter im Hospital vor der Stadt liege. Als sie dem
nachgehen, finden sie Bonifatius Silber, der auf der Rückreise
von Santiago de Compostela an Fieber erkrankte und nehmen ihn
mit zum Turm.
Hrimulf und Geronimo beschließen, nach Deutschland zu reisen,
bis zum nächsten Frühling. Dort schauen sie sich auf der
Wartburg den Sängerwettstreit an.