Chronica Fraternitatis

A.D. 1161

Chronik der Ereignisse um die Fraternitas, im Tribunal Gallia Transalpina, den Feenwaeldern und in der sonstigen Welt.

Frühling 1161:

Nachdem die Fraternitas mit dem Baron über das Land um Erquy verhandelt hat, denken sie sich eine Strategie zum Pferdefang in der Camargue aus. Meister Zen entwickelt dafür den Spruch The Gentle Beast und Isulf (Hrimulf) übt sich im Lasso. Der Baron war einverstanden, der Fraternitas das Land für eine Pferdezucht zu überlassen, wenn er sich dafür alle sechs Jahre ein Pferd aussuchen darf. Die Fraternitas darf ihm allerdings die erste Wahl verweigern (z.B. um zu verhindern, daß er sich den besten Zuchthengst aussucht). Im Herbst letzten Jahres wurde eine Pferdekoppel und ein Stall für 10 Tiere mit Heuboden aufgebaut. Nun brechen Meister Flautus, Meister Lucellus, Meister Zen und Isulf mit zwölf Grogs in die Camargue auf. Dort liegen sie zwei Tage auf der Lauer und beobachten die berühmten schwarzen Stiere und einen Greifen, der ein halbes Kalb aus der Herde als Beute entführt. Als Meister Flautus eine Pferdeherde entdeckt, erstellt Meister Lucellus mit seinem Dornenheckenspruch eine Art Trichter, in den der fliegende Meister Flautus an den Seiten unterstützt von einigen Grogs und Hrimulf tatsächlich fünf Pferde hineintreiben kann. Am Abend tötet die Gruppe eine große, siebenköpfige Hydra, die sich an den gefangenen Pferden gütlich tun wollte (20 Bauern Creo vis). Mit den Pferden bucht man schließlich eine Passage auf einer Kogge in Marseille und gelangt ans Cape Fréhel zurück, wo man mit drei wilden Stuten und einem wilden Hengst eine Zucht anfangen will.

Sommer 1161: [Nach einer Idee von der Berkeley mailing list]

Beunruhigende Nachrichten erreichen die Fraternitas: Im Dorf Plévenon plagt sich die Bevölkerung mit "verhexten" Mäusen herum. Die Feen des Winters mit dem Feenkönig Ciaran im Wald bei der Quelle fühlen sich durch die neue Kapelle im ehemaligen Erqui gestört, die mitten auf einem Feenpfad steht und deshalb die Feenaura dort annulliert, wodurch die reisenden Feen dort in der Welt der Sterblichen erscheinen, und dann auch gleich noch in der Nähe einer Kirche. Deshalb erschufen Ciaran und seine Untertanen Hunderte von Mäusen, die zwar ganz normal aussehen, aber in Flammen aufgehen, wenn sie getötet werden, etwa von Raubvögeln, Katzen oder Dörflern. Nachdem die Magier also Erfahrung mit den kleinen Viechern in Plévenon gesammelt haben (wobei Meister Barnados ziemlich schwer verletzt wurde, nämlich als der Kornspeicher in die Luft flog), schaffte es schließlich Jacques, der treue Gefährte von Meister Flautus, einige kleine Gestalten, deren Lachen ihrer Gestalt an Häßlichkeit nicht nachstand, bis in den Wald südlich von Erqui zu verfolgen, wobei er mithörte, daß der "König" diesen "hervorragenden Spaß" ersonnen habe, daneben noch einige weniger nette Bemerkung über die Intelligenz der Magi (die allerdings lediglich die Bösartigkeit jener Feen widerspiegelten und nicht etwa die Meinung des Spielleiters über den Fortschritt der Gruppe bis dato). Nachdem die Magier also in der Zwischenzeit mit recht heftiger Hexerei eher diffuse Informationen erworben hatten (es gelang, eine jener Mäuse zu fangen und festzustellen, daß hier Feenmagie am Werke war), berichtete Jacques von seinen Beobachtungen und wurde von Meister Lucellus (recht brüsk) zurechtgewiesen, sich doch nicht in die Angelegenheiten der Magier einzumischen. Danach brach man in den Wald auf, wo sich die Spur von Ciarans Dienern verloren hatte. Unterwegs traf man auf ein gewaltiges Ungetüm, das auf Höhe der Kapelle erschienen war und sich nun verlaufen hatte - dementsprechend nicht in bester Laune - die Abordnung der Fraternitas nun zum Kampf stellte. Hier wurden mehrere Grogs versteinert, Jacques und Roxane jedenfalls waren unter den Opfern. Nichtsdestotrotz erreichten die Überlebenden (einige Streiche ihrer gnomischen Widersacher umgehend) eine Lichtung mit einer musizierenden, wunderschönen dunkelhaarigen Frau, die Meister Lucellus verführen wollte, der jedoch der Versuchung heldenhaft widerstand. Schließlich wurden sie vom Hofe König Ciarans umringt, der ihnen schwere Vorhaltungen bezüglich ihres Eindringens in sein Reich machte und heftige Bedingungen für ihre Freilassung stellte. Nach einer gewaltigen Feilscherei muß schließlich Geronimo der Barde ein Jahr Dienst für Cirian leisten, die Kapelle muß an anderer Stelle des Gestüts wiederaufgebaut werden und die Bewohner von La Bouillie müssen den Feen Tribut in Nahrungsmitteln und Handarbeit zahlen.

Ende Herbst A.D.1161: Gilbert der Seefahrer sucht nach einem Herbststurm die Küste nach Treibgut ab. Nachdem er einiges an wertlosem Zeug gefunden hat und auch zweimal als zweiter einen Fundort erreicht hat, findet er schließlich Felle im Wert von 80p.

In der Bucht von Erqui wird ein halbertrunkener Seemann angespült, der von Dolph zu Bruder Tuk gebracht wird. Bei der Durchsuchung seiner Kleidung findet Dolph einen großen Bernstein im Wert von 300p, und trotz der Hilfe von Bruder Tuk stirbt der Seemann Ende Herbst. Die Magier beschwören seinen Geist mit Hilfe von Whispers through the Black Gate, weil er im Fieber zu erkennen gab, das er wohl Pirat gewesen war und es irgendwo auf einer Insel einen Piratenunterschlupf gebe. Die Fraternitas glaubt natürlich an Schätze udgl. und will den Seemann zwingen, das Versteck zu verraten, was ihnen auch unter großen Mühen gelingt. Es sei an der Nordküste der südlichen Kanalinsel (Jersey).

Phillippe versucht sich in Lamballe mit dem Beutelschneiden, wird aber erwischt und steht drei Tage dort am Pranger. Sein Kurzschwert verliert er auch, wird aber Zeuge, wie die Marquise de Chateaulin mit ihrem Gefolge durch Lamballe zieht. Bruder Tuk begegnet ihrer Kutsche dann auch, als er sich auf Burg Bienassis nach einem Meister im Stockkampf umsehen will. Gerüchte über eine bevorstehende Verkuppelung der Tochter der Marquise mit dem Haus des Barons lassen die SCs aufhorchen, Phillippe läßt sich als Stallbursche anheuern und gibt seine Informationen an Bruder Tuk weiter. Meister Silvaticus probiert seine Verwandlung in einen Raben aus und belauscht am Fenster des Barons eine Unterhaltung mit der Marquise, der es wohl um das Pferd aus der Camargue im Besitz des Barons geht. Die Marquise bemerkt aber den Lauscher und die Falkner des Barons lassen am nächsten Tag ihre Tiere über der Burg kreisen, und tatsächlich wird Meister Silvaticus in Rabengestalt von einem Falken geschlagen. Die Wunde ist aber nicht tödlich und so verwandelt er sich in der Luft in seine menschliche Gestalt zurück und fängt seinen Sturz mit Lifting the Dangling Puppet ab. Schließlich findet die Fraternitas heraus, daß die Marquise dem Baron einen Flacon mit einem Getränk als Gegengeschenk überreicht hat, und Phillippe stiehlt sich in das Zimmer des Barons und eine Probe des Getränkes. Nach einer Kurzanalyse von Meister Alexander, die ergab daß der Trank einen magischen InVi Effekt verursacht, trinkt Meister Barnados die Probe aus und findet heraus, daß der Trank aktive Parmae Magicae erkennt, indem sich die Augen der Träger rot färben. Auf das Bankett, daß der Baron zu Ehren seines Gastes gibt, kommen die Magier dann auch ohne aktive Parmae, und die Intrige des Circulus scheitert damit. Den Schimmel bekommt Cardas Deletor allerdings doch, und er bedankt sich mit einem Schreiben an die Fraternitas. Diese antwortet: "Keine weitere Ursache, aber Ihr hättet auch fragen können..."

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